Mollenblog

Auch mir wurde es ermöglicht, hier meinen Hopfen beizutragen. So folgt nun mein erster Beitrag:
Manche Leute behaupten doch tatsächlich, ich würde nur wegen der einmaligen beeindruckenden Natur, der Sehenwürdigkeiten und der netten Leute meinen Urlaub in Irland verbringen. Das stimmt aber nicht!
Ich fahre natürlich wegen dem dort gebrauten Bier auf die grüne Insel. Man kann ja zum Schwarzgebrautem (in Fachkreisen Stout genannt) stehen wie man will, selbst mir mundet es hierzulande oft nur mässig. Im Herstellerland ein Guinness draught (vom Fass oder aus der Dose) zu geniessen ist jedoch die Krönung, der Gipfel des (Bier-)Genusses. Zwar wird behauptet, das das ausserhalb Irlands und meinetwegen auch Großbritannien (das kann ich nicht so genau sagen, weil dort war ich schon eine Weile nicht mehr war-vielleicht kann sich ja jemand dazu äussern) gebraute Getränk mit dem im Ursprungsland erhältlichen identisch ist, aber das muss ich schärfstens dementieren! Bei dem auf der Insel vertriebenen Gerstensaft wird wohl auf Grund der hohen Durchlaufmengen und kurzen Lagerzeiten auf eine Pasteurisierung verzichtet und gezapft wird es mit einem Gasgemisch von 70% Stickstoff und 30 % CO². Seine schwarze Farbe (welche in Wahrheit ein dunkles Rot ist) erhält es durch die Verwendung gerösteter Gerste. Im Geschmack ist es angenehm bitter und macht einen dickflüssigen Eindruck, der durch den cremigen Schaum noch verstärkt wird. Beim Dosenbier wird durch die Beigabe des Floating Widget der nahezu selbe Effekt und Geschmack erzeugt wie beim Fassbier. Ehrlich. Das ist nicht zu vergleichen mit dem Guinness extra Stout, dazu vielleicht ein andermal mehr.

Der Beitrag wurde am Samstag, den 18. August 2007 um 12:30 Uhr veröffentlicht und wurde unter Mollentest abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten.